Kartenlegen in der Esoterik ist mit Wahrsagerei über Ereignisse oder Menschen verbunden. Es befriedigt den menschlichen Wunsch, die Zukunft und sein eigenes Schicksal zu entdecken. Das Kartenlegen erfolgt mit speziellen Karten, die je nach Vorlieben verwendet werden können. Egal ob Tarotkarten, Kipperkarten, Engelskarten, Mondorakelkarten, Lenormandkarten oder Zigeunerkarten: Alle werden von erfahrenen Kartenlegern oder Orakeln angewendet.
Tarotkarten gehören heute zu den beliebtesten Karten. Ein
Tarot-Wahrsager muss sich mit Psychologie auskennen und der Person, die Informationen sucht, die richtigen Fragen stellen, damit die Vorhersage korrekt ist. Ein professioneller Wahrsager kann erstaunlich genaue Vorhersagen treffen. Die Wissenschaft sieht das
Kartenlesen als Esoterik an, da die Ergebnisse nicht nachgewiesen werden können.
Woher kommt das Kartenlegen?
Woher das
Kartenlesen genau stammt, ist nicht klar. Mit grosser Wahrscheinlichkeit ist es auf das 7. Jahrhundert zurückzuführen. Zu dieser Zeit wurden in China erste Drucke auf Holzbrettern erstellt. Das machte auch die Herstellung von Spielkarten möglich.
Das Kartenlesen erschien in Europa im 15. Jahrhundert, als Wanderkartelle diese Form der Wahrsagerei auf Messen einführten. Aber erst im 18. Jahrhundert wurde das Kartenlesen in der französischen Esoterik immer beliebter. Popularität gewann das Kartenlesen im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts. Verantwortlich hierfür war die New-Age-Bewegung der Esoterik.
Wofür wird das Kartenlesen verwendet?
Karten zu lesen bedeutet, Bilder und Symbole in Wörter zu übersetzen und damit Fragen zu beantworten, die die Person beunruhigen, die diese Fragen stellt. Die Karten werden dazu nach einem bestimmten Schema gelegt. Nicht nur das Symbol, sondern auch die Position der Karte kann Auskunft geben.
Mit einbezogen wird zudem die Person, für die die Karten gelegt werden. Beim
Kartenlegen werden verschiedene Bereiche angeschaut. Dazu gehören Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Auskunft bekommt man zu den Themen Liebe, Reichtum oder Schicksalsschläge. Oftmals kann der Wahrsager auch Chancen vorhersagen.
Wer mit dem Kartenlegen beginnt, entscheidet sich am besten für Zigeuner- oder Kipperkarten. Diese sind etwas einfacher zu interpretieren als das originale
Tarot. Den Symbolen, wie zum Beispiel Kelchen, Schwertern oder Münzen werden klare Bedeutungen zugeschrieben, sodass wenig Interpretation notwendig ist. So kann man schnell und einfach Lebensfragen beantworten.
Grundsätzlich werden in der Esoterik vier Elemente betrachtet: Feuer, Luft, Wasser und Erde. Jedes Element kennzeichnet bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen. Jede Person verfügt über Eigenschaften dieser vier Elemente, aber in einem unterschiedlichen Gleichgewicht. Während das eine Element stärker ist, kann das andere eher weniger präsent sein. Dies ist der Grund für unseren individuellen Charakter und unsere einzigartige Persönlichkeit.
Die Kunst des Tarot: Einblicke durch Kartenlesen
Jedes
Tarot-Set besteht aus insgesamt 78 Karten, aufgeteilt in die Grosse Arkana mit 22 Karten und die Kleine Arkana mit 56 Karten. Jede Karte zeigt ein bestimmtes Symbol, dem eine besondere Bedeutung zugesagt wird. Jede einzelne Tarotkarte kann mit einem der vier Elemente in Verbindung gebracht werden. Das heisst, der
Kartenleger interpretiert nicht nur die Bilder, sondern arbeitet speziell mit den Elementen und inwiefern diese die Persönlichkeit des Fragenden beeinflussen. Das Ziel ist es, jedem Charakter zu einer angenehmen Balance zu verhelfen.
Die einzelnen Symbole sowie die Anordnung in den Arkana sind entscheidend dafür, welches Element dominiert. Die Grossen Arkana verbergen die Geheimnisse des Lebens. Nur zwei Karten, die Hohepriesterin und der Magier, beziehen sich nicht auf ein einzelnes Element. Sie stehen für das Gleichgewicht. Taucht eine dieser Karten auf, bedeutet dies, dass Balance hergestellt werden kann oder gegeben ist.
Die Kleinen Arkana geben mehr Raum für Interpretationen und verlangen vom Wahrsager einiges an Wissen ab. Die 56 Karten werden in jeweils vier Kategorien unterteilt. Jede Gruppe steht dabei für ein Element. Es werden hauptsächlich Situationen aus dem Alltag behandelt. So stehen zum Beispiel die Stäbe für Luft, Kelche für Wasser, Münzen für die Erde und Schwerter für Feuer.
Die Bedeutung des Tarots steigt stetig, sodass auch die Esoterik an Bedeutung gewinnt. Vielleicht ist Tarot eines Tages so wichtig wie die Astrologie.
Tarotkartenlegen: Telefonische Beratung
Wie bei einer persönlichen Beratung können Orakel Ihre Fragen telefonisch beantworten. Diese Vorteile kann man nicht bei allen Methoden der Esoterik geniessen. Sie gilt als Alleinstellungsmerkmal des Tarots. Sie können überall sein und müssen nicht zur festgelegten Zeit an einer bestimmten Adresse ankommen. Auf diese Weise bleiben Sie mobil. Zudem können Sie durch das Lesen von
Tarotkarten am Telefon die Vertraulichkeit wahren, da das Orakel Sie zum Zeitpunkt des Gesprächs nicht sieht, während er oder sie in der Lage ist, eine mentale Verbindung mit Ihnen herzustellen.
Der Kartenleger mischt die Karten und ordnet sie nach bestimmten Mustern und Bildern an, wobei verschiedene Positionen häufig Hinweise auf die aktuelle Situation, Ängste und Hoffnungen oder zukünftige Ereignisse enthalten. Basierend auf den Werten dieser Karten in Bezug auf die Position der Karte kann das Orakel etwas lesen, das Ihnen einen Blick in die Zukunft ermöglicht und für die Analyse des Lebens geeignet sein kann.
Wenn Sie eine telefonische Beratung oder Wahrsagerei mit der Tarotkarte des Tages erhalten möchten, können Sie sich an einen der Kartenleger wenden. Ein Tarotkarten-Orakel zeigt Ihnen, was die Zukunft für Sie bereithält, wie ernst es mit Ihrem Partner ist und wie Ihr Tag aussehen wird.
Darüber hinaus fördern Tarotkarten unabhängiges Handeln; sie helfen bei der Orientierung und können im Zusammenhang mit der Numerologie eine Vorstellung von der Entwicklung und zukünftigen Trends vermitteln. Im Bereich des Kartenlegens ist das Tarot sehr populär. Wunderschön gestaltete Tarotkarten bringen uns die Zukunft näher.
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